Ein Zaun ist eine Konstruktion, die für bestimmte Bereiche auf Wohn- und Gewerbegrundstücken mehrere Zwecke erfüllt. Ein Zaun kann einen Außenbereich, z. B. einen Hof oder Garten, umschließen und Haus- und Grundstückseigentümern Privatsphäre und Sicherheit bieten. Ein Zaun kann auch die Bewegung von Kindern, Haustieren und Vieh innerhalb eines Bereichs lenken und kontrollieren, eine Grundstücksgrenze abgrenzen oder dem Grundstück, das er umschließt, einen ästhetischen Wert verleihen.
Tipps zum Bau eines Zauns
Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Hausbesitzer berücksichtigen sollten, bevor sie ein Zaunprojekt in Angriff nehmen:
- Erkundigen Sie sich nach Vorschriften und Genehmigungen: Erkundigen Sie sich bei Ihrer Hausbesitzervereinigung, ob Sie Bauvorschriften einhalten oder eine Baugenehmigung einholen müssen, bevor Sie mit Ihrem Heimwerkerzaunprojekt beginnen. Möglicherweise gibt es in Ihrer Stadt Vorschriften, in denen Richtlinien für den Zaunstil, die Zaungröße und den Standort der Pfosten aufgeführt sind.
- Wählen Sie Ihren Zaun: Bevor Sie Ihr Zaunprojekt in Angriff nehmen, sollten Sie sich Gedanken über den Grund für die Installation des Zauns machen, damit Sie den besten Stil finden können, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Die Gründe für einen neuen Zaun reichen von Privatsphäre und Sicherheit über Wetterschutz bis hin zum Schutz von Kindern und Tieren innerhalb der Grundstücksgrenzen.
- Kennen Sie Ihre Grundstücksgrenzen: Bevor Sie mit dem Bau eines Zauns beginnen, müssen Sie auch die genaue Lage Ihrer Grundstücksgrenzen bestimmen. Wenn Sie kein Grundstücksverzeichnis haben, also keine Karte, auf der die Grenzen und die Größe Ihres Grundstücks verzeichnet sind, können Sie diese Informationen bei Ihrer örtlichen Steuerbehörde einholen. Wenn möglich, besprechen Sie Ihre Zaunpläne mit Ihren Nachbarn, um Streitigkeiten zu vermeiden.
- Lokalisieren und markieren Sie Versorgungsleitungen: Unter dem geplanten Standort Ihres neuen Zauns können sich zahlreiche unterirdische Versorgungsleitungen befinden, darunter Gas-, Wasser-, Strom-, Abwasser- und Telekommunikationsleitungen. Um eine Beschädigung dieser Leitungen, Unannehmlichkeiten für Sie und Ihre Nachbarn und möglicherweise sogar Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Versorgungsleitungen vor Beginn des Projekts lokalisieren und markieren. Wenden Sie sich an Ihre Versorgungsunternehmen, wenn Sie Hilfe bei der Lokalisierung dieser Leitungen benötigen.
- Messen und zeichnen Sie den eingezäunten Bereich ein: Verwenden Sie ein Maßband oder ein Messrad, um die gesamte Zaunlinie einschließlich der Zauntore zu messen. Ziehen Sie die Länge der Tore von der Gesamtlänge ab und teilen Sie sie durch die Größe der Zaunfelder, um zu ermitteln, wie viele Felder Sie benötigen.
Wie man einen Zaun baut
Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Bau eines Zauns:
- Legen Sie die Zaunpfosten aus: Verwenden Sie eine Schnur und Bretter, um den Umfang des Zauns abzustecken. Markieren Sie die Positionen der Zaunpfosten, indem Sie sie alle sechs bis acht Meter entlang der Zaunlinie mit Sprühfarbe anbringen.
- Graben Sie die Löcher: Graben Sie die Löcher mit einer Schaufel oder einem Pfostenlochgräber entsprechend der Pfostengröße und dem Code. Der Durchmesser des Pfostenlochs sollte ungefähr das Dreifache der Breite des Pfostens betragen. Einige Bauvorschriften verlangen, dass Sie die Löcher unterhalb der Frostgrenze ausheben, um zu verhindern, dass der Boden die Pfosten bei Frost hochdrückt; in diesem Fall kann ein Erdbohrer helfen.
- Setzen Sie die Pfosten: Schütten Sie drei bis vier Zentimeter Kies in die Pfostenlöcher und stampfen oder packen Sie den Kies mit dem Ende des Pfostens ein. Setzen Sie den Pfosten in die Mitte des Lochs und fügen Sie dann die trockene Betonmischung bis auf 15 cm an den Boden heran. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass der Pfosten lotrecht oder vertikal gerade steht; halten Sie ihn mit Klammern fest, bis der Beton trocken ist (in der Regel mehrere Tage). Wollen Sie einen Maschendrahtzaun um Ihren Garten errichten? Dann brauchen Sie natürlich Gartenzaun.
- Bringen Sie die Schienen oder Platten an: Befestigen Sie je nach Ausführung des Zauns jede Schiene bzw. jedes Paneel mit Terrassenschrauben oder -nägeln an den Pfosten, und zwar mit zwei Befestigungselementen pro Pfosten. Mit einer Wasserwaage können Sie sicherstellen, dass jede Schiene gerade ist. Bei Zäunen mit einer Höhe von bis zu drei Metern fügen Sie eine obere und eine untere Schiene hinzu; bei höheren Zäunen benötigen Sie eine dritte Schiene.
- Befestigen Sie die Pfosten an den Schienen: Wenn Sie Schienen verwenden, hilft Ihnen eine Wasserwaage beim Setzen des ersten Pfostens. Danach hilft ein Abstandshalter bei den restlichen Pfählen. Befestigen Sie jede Schiene mit Terrassenschrauben oder Nägeln und zwei bis drei Befestigungselementen.
- Decken Sie jeden Pfosten ab: Bringen Sie die Pfostenkappen mit einem Gummihammer an jedem Pfosten an und achten Sie darauf, dass jeder Pfosten fest auf seinem Platz sitzt.
Beizen und behandeln Sie Ihren Zaun: Verwenden Sie bei Holzzäunen ein Holzschutzmittel, um Fäulnis vorzubeugen, und tragen Sie zwei Anstriche auf das saugfähigere Hirnholz auf, das quer zu den Jahresringen geschnitten ist. Druckbehandeltes Holz muss nicht konserviert werden. Beizen oder streichen Sie Ihren Zaun. Ziehen Sie den Zaun alle zwei bis drei Jahre zurück und beizen oder streichen Sie ihn, um sein Aussehen und seine Haltbarkeit zu erhalten.